top of page
Suche

Die Zukunft gehört denen, die an die Schönheit ihrer Träume glauben...

  • Autorenbild: Arno Schikowsky
    Arno Schikowsky
  • 9. Juni 2020
  • 3 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 13. Juni 2020


Heute möchte ich dir gerne eine wahre Geschichte erzählen, die

mich sehr beeindruckt hat. Denn hier wird deutlich, dass du dich nie an den

NEIN Sagern orientieren solltest, sondern an dem was dir dein Herz sagt.


Wir schreiben das Jahr 1983. Einmal im Jahr fand damals in Australien ein Ultramarathon

von Westfield Sydney nach Melbourne statt. Das Rennen galt damals als das härteste Rennen der Welt. Für die Strecke von 875 km trafen sich an diesem Tag die besten Marathon-Läufer der Welt um in extremer Hitze eine Strecke zu bewältigen die so unglaublich schwer war, dass jeder Athlet die besten Trainer beauftragt hatte die besten Strategien zu entwickeln um diese Strecke in 5 bis 7 Tagen zu schaffen. Wie jedes Jahr wurde kurz vor dem Start ein Gruppenfoto gemacht. Die Weltpresse war natürlich anwesend. Umso erstaunter war diese illustre Gemeinschaft als sich ein alter Mann in Gummistiefeln und Overall zu dem Gruppenfoto dazugesellte. Man hielt ihn zuerst für einen Zuschauer. Als er aber seine Startnummer rauszog waren alle sehr erstaunt. Gemeinsam mit der anwesenden

Weltpresse versuchten die Athleten Cliff Young die Teilnahme auszureden. Man dachte er sei verrückt und habe keine Vorstellung auf was er sich da einließe. Cliff ließ sich aber nicht beeindrucken und beharrte auf seiner Teilnahme am Rennen.

Als der Startschuss fiel, hörte man im Radio den Kommentator h.misch sagen:

„Hier läuft ein Mann seinem Traum hinterher. Man wird ihn wohl nie wiedersehen“.

Die Strategie der weltbesten Trainer war üblicherweise so, dass die Top-Athleten 18

Stunden am Stück liefen und sich anschließend 6 Stunden Schlaf gönnten. Cliff, der

zum ersten Mal an einem solchen Laufwettbewerb teilnahm, wusste nichts von

so einer strategischen Renneinteilung. Als die ersten Athleten beim ersten Lager

ankamen, war Cliff natürlich weit zurückgefallen. Zur Überraschung aller war Cliff allerdings am zweiten Tag immer noch im Rennen und war die ganze Nacht mit nur einer Stunde Schlaf einfach durchgelaufen und hatte schon einen beträchtlichen Vorsprung. Als er gefragt wurde warum er denn keine Pause einlegte antwortete er nur „ich bin doch zum Laufen hier und nicht zum Ausruhen“. Er wurde trotzdem nicht sehr ernst genommen, man dachte noch immer, dass er sowieso bald schlapp machen würde und dies nie durchhalten könnte. Im Laufe des Tages schmolz der Vorsprung auch wie erwartet bis er fast weg war. Die Experten fühlten sich bestätigt, und die Topathleten begaben sich wieder zum üblichen Ritual

und zum kurzen Schlaf. Als die Athleten am nächsten Morgen losliefen, mussten sie aber hören, dass Cliff Young bis auf eine Stunde Kurzschlaf wieder durchgelaufen war und wieder einen beträchtlichen Vorsprung hatte. So passierte es auch am 3. und 4. Tag. Um an die Worte des Stadionsprechers zu Beginn des Rennens anzuschließen: Cliff Young hat seine Mitläufer tatsächlich nicht wiedergesehen.

Am 5. Tag lief er zum Erstaunen aller mit einer Weltbestzeit von 5 Tagen 15 Stunden

und 4 Minuten über die Ziellinie. Cliff Young wurde zu einem Nationalhelden, er

inspirierte durch seine unbekümmerte Art eine ganze Nation. Er besiegte die besten

Marathonläufer der Welt, deren ältester gerade einmal halb so alt war wie er. Alle

Experten wussten um die eigentlich dringend benötigte Massage zwischendurch

und um die 5 Stunden Schlaf pro Nacht, um nicht schlappzumachen. Cliff Young

wusste dies nicht. Er setzte sich seine eigenen Grenzen und ließ sich auch von den

sogenannten Experten nicht entmutigen. Als er den Siegerpreis von 10.000 Dollar

bekam, war er überrascht, denn er wusste nicht, dass es einen Preis gab. Und so

verteilte er die Siegesprämie des Ultra-Marathons spontan auf 5 Läufer auf, die bei der Scheckübergabe noch nicht im Ziel waren, denn die hätten es noch vieler härter als er selber, wie er später meinte. Lasse dich von diesem Blog inspirieren. Lasse dich leiten und sei offen

für neue Dinge. Denn es gibt sie wirklich.

 
 
 

Comments


  • Twitter Social Icon
  • Black Facebook Icon
  • Black Instagram Icon
bottom of page