Das Prinzip –Wie funktioniert Empfehlungsmarketing und wie kann ich damit Geld verdienen?
- Arno Schikowsky
- 20. Juni 2020
- 3 Min. Lesezeit

Eins möchte ich vorwegnehmen. Jede Firma, die mit Network Marketing arbeitet, hat meist gute Produkte. Das ist die Voraussetzung, dass das Business funktioniert. Jedoch gibt es immense Unterschiede was den Vergütungsplan betrifft. Der Vergütungsplan gibt nämlich die Arbeitsweise vor. Ein Vergütungsplan wird auch oft Stufenplan oder Differenzplan genannt. Der Vergütungsplan ist wichtig, weil hier der Bonus berechnet wird, wieviel ich verdiene und ob es auch dauerhaft und passiv wird. Es gibt Vergütungspläne die schon in der ersten Ebene 20-40 Prozent ausschütten. Wenn du schnell Geld verdienen und verkaufen willst bist du hier gut aufgehoben. Allerdings fehlen dann die Prozente in der Tiefe der Downline für das tatsächlich passive Einkommen. Deshalb ist es hier sehr schwer dauerhaft und ohne ständige Arbeit Geld zu verdienen. Willst du ein nachhaltiges Einkommen aufbauen, das nach geraumer Zeit passiv wird und ein Leben lang anhält?! (hier musst du dann nicht mehr viel machen). Willst du viel Zeit für deine Familie haben? Willst du viel reisen und trotzdem jeden Monat ein kleines, mittleres oder hohes Einkommen haben?! Willst du was machen wo du nicht ständig verkaufen musst? Dann solltest du dir einen Vergütungsplan aussuchen, bei dem in der ersten Ebene ganz wenig ausgeschüttet wird. Denn da steckt das Geheimnis der Passivität drin. Die Prozente werden bei diesen Firmen erst in der Tiefe ausgeschüttet, wenn sich dein Netzwerk beginnt zu duplizieren.
Empfehlungsmarketing ist das, was wir alle schon seit Jahren unbewusst und völlig zwanglos tun, indem wir einen Kinofilm, ein tolles Restaurant, einen grandiosen Urlaub oder andere Dinge, die uns gut gefallen, empfehlen. Wie werden Waren bewegt? (Das kann man sehr gut mit 4 Finger oder 4 Gegenständen erklären indem man
HERSTELLER,
GROßHANDEL,
EINZELHANDEL
ENDVERBRAUCHER (KUNDE)
anhand von 4 Gegenständen aufbaut.
Hier 3 Beispiele:
1. Normaler Vertriebsweg
Es gibt einen HERSTELLER und einen KUNDEN, der die Ware kauft. Dazwischen ist der Vertrieb. Da gibt es einen GROßHÄNDLER, der in großer Zahl Ware beim HERSTELLER kauft und dadurch einen hohen Rabatt bekommt. Der GROßHÄNDLER verkauft es dann an den EINZELHÄNDLER (auch zu einem Rabatt) und der EINZELHÄNDLER verkauft es dann in seinem Laden. Der KUNDE (Du oder ich) kauft die Ware dann für 100 %. Beim Großhändler und Einzelhändler bleiben hier ca. 60 Prozent von den 100 Prozent des Kunden. Nur ca. 40 Prozent bleibt beim Hersteller. Der Vertrieb frisst somit ca. 60 Prozent auf. Das ist ganz normal, da der Zwischenhandel für Personal, Vertrieb, Werbung usw. sehr viel Geld aufwenden muss.
2. Direktvertrieb
Hier gibt es einen selbständigen Handelsvertreter. Das nennt man Direktvertrieb. Er kauft direkt beim Hersteller ein und lagert die Ware bei sich im Keller oder in der Garage. Fährt dann mit dem Auto in ganz Deutschland umher oder macht irgendwelche „Partys“ und sucht Kunden, denen er die Ware verkauft. Auch viele Networkfirmen arbeiten nach diesem Prinzip und geben beim Verkauf der Produkte hohe Prozente (siehe oben). Wie ganz am Anfang schon beschrieben ist das auch in Ordnung, wenn du Verkaufen liebst und schnell (leider nicht wirklich nachhaltig) Geld verdienen willst. Allerdings muss sich hier der Handelsvertreter sehr oft mit Rückläufern beschäftigen, muss vielleicht Rechnungen schreiben oder hat sogar noch Personal zu zahlen. Auch die Ware hat ev. ein Verfallsdatum usw.
3. Empfehlungsmarketing
Hier läuft es etwas anders. Der Kunde wird direkt an den Hersteller angebunden. Das heißt der Kunde bestellt direkt beim Hersteller. Dadurch entfallen die 60% für den Vertrieb (es ist ja kein Vertrieb mehr erforderlich). Das bedeutet, dass die ganzen 100 Prozent beim Hersteller bleiben. Nun kaufst du für dich was ein, bestellst direkt beim Hersteller, isst es auf oder verbrauchst es, und wenn du es für gut befindest, eventuell sogar begeistert bist, empfiehlst du es weiter und bekommst nun bis zu 60 Prozent vom Hersteller (was vorher Großhandel und Einzelhandel bekommen haben), auf dein Konto überwiesen. Du hast keine Investition, kein Risiko, musst keine Rechnungen schreiben oder etwas verkaufen, hast kein Personal, musst keine Rückläufer bearbeiten oder sonstige Dinge, die ein normales Unternehmen leisten muss. Auch die Produkte sind nicht überteuert. Es wird nur die Handelsspanne anders verteilt.
Ist das nicht genial?????
Empfehlungsmarketing ist also eine einfache Möglichkeit, um ein Produkt direkt vom Hersteller zum Verbraucher zu bringen. Geld, das üblicherweise bei normalen Vertriebsmethoden für Vertrieb und Werbung ausgegeben wird, wird stattdessen an diejenigen ausbezahlt, die andere zum Eigenkonsum an das Produkt heranführen. Was ist das richtige Produkt damit das Netzwerk gut funktioniert?
1. Das Produkt sollte für jeden geeignet sein.
2. Das Produkt sollte kurzfristig regelmäßig verbraucht werden. Sich also z. B. monatlich verbrauchen. (Staubsauger oder Dinge die lange halten, wären hier nicht geeignet)
3. Es sollte ein Trendprodukt sein. Der Trend der Zukunft ist
Gesundheit, Ernährung, Schönheit, Anti-Aging, Re-Aging Pflegeprodukte usw.
Suche dir also die richtige Firma aus.
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