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Was ist denn jetzt meine Aufgabe, wenn ich schon ein kleines Team im Network habe?

  • Autorenbild: Arno Schikowsky
    Arno Schikowsky
  • 26. Juni 2020
  • 5 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 30. Juni 2020


Letztes Mal habe ich über Regeln und Leitfäden gesprochen. Heute möchte ich euch einige Fehler aufzeigen die passieren können wenn sich im Laufe der Zeit unter euch ein kleines oder größeres Verbrauchsnetzwerk entwickelt.

Viele die dann nach geraumer Zeit schon ein kleines Team haben denken dann, jetzt habe ich schon ein kleineres Team. Wie verhalte ich mich jetzt? Was mach ich mit denen? Werde ich der Anforderung überhaupt gerecht? Kann ich überhaupt so ein Team führen? Kann ich überhaupt die Leute zum Erfolg führen? Was ist denn jetzt meine Aufgabe?

Hier mal ein paar Fallen, in die man reintappen kann. Auch wenn das hier jetzt ein bisschen negativ wird. Wie du ja schon gelesen hast bin ich ein sehr positiver Mensch. Ich denke aber ein paar Dinge sollten hier doch mal angesprochen werden. Ich sehe immer wieder wie einige direkt in den Abgrund laufen. Vielen ist gar nicht klar warum das Unternehmen, dass schon Fahrt aufgenommen hat plötzlich nicht mehr wächst. Eine mögliche Falle ist die Unterstützungsfalle. Das beginnt meistens, wenn sie die 2. oder 3. Stufe des Vergütungsplans erreicht haben. Die Situation ist: Du startest mit deinem Network. Du bekommst dein Startertraining. Lässt dir also erklären wie es funktioniert. Wenn alles gut läuft hast du auch deine ersten positiven Gespräche. Ein Freund macht mit, vielleicht auch jemand aus deiner Familie, noch jemand macht mit. Der eine hat sogar schon weiterempfohlen. Es hat sich also schon dupliziert. Du merkst es beginnt zu laufen. Du hast es also schon bewiesen das es funktioniert. Auch wenn es manchmal ein wenig dauert. Du machst alles richtig. Du sprichst mit weiteren Leuten. Vielleicht bietest du auch die ersten Treffen bei dir zu Hause an und nimmst eventuell schon Menschen zu Veranstaltungen mit. Dein Team wächst in die Breite und in die Tiefe. Du bekommst schon von der Firma und von der Upline Anerkennung. Eventuell bekommst du auch schon gut Geld überwiesen. Dein Team wächst weiter. Plötzlich bist du Führungskraft. Jetzt passiert was, was ich nie verstehen werde. Auf einmal hören die Leute auf, die Dinge zu tun, die sie da hingebracht haben wo sie jetzt sind. Weil sie ja jetzt „Führungskraft“ sind. Jetzt meinen sie unterstützen zu müssen. Das heißt, jetzt fangen sie an die Downline mit Sachen zu beschäftigen die mit einkommensproduzierenden Tätigkeiten nichts mehr zu tun. Da werden dann Infos verschickt oder es werden Gruppen eröffnet. Wie sagt Christian Klose (einer unserer Mentoren) immer so schön: "Ich möchte hier mal ein paar Dinge kritisch hinterfragen ob das Sinn macht". Als meine Frau und ich gestartet sind und zu mir hätte einer gesagt ich muss da was anhören, dieses und jenes lesen, da regelmäßig anwesend sein und hier bei einer Skype Sitzung dabei sein und da eine ZOOM Sitzung machen usw. hätten wir es nicht gemacht. Die Zeit hatten wir ja auch gar nicht da wir ja noch unser Unternehmen hatten und genug damit zu tun hatten das es läuft. Wir wären wahrscheinlich sofort abgesprungen. Wir hatten damals sehr viel Arbeit und sehr viel Stress. Wenn unser Sponsor (die Person die uns von dieser Chance erzählt hat) damals gesagt hätte das müssen wir machen, um erfolgreich zu sein wären wir sofort weg gewesen. Das heißt es werden die Leute mit Informationen überschüttet die sie zu dem Zeitpunkt noch gar nicht brauchen. Natürlich bekommt er im Laufe der Zeit die Informationen und Werkzeuge, die er braucht, um erfolgreich zu werden. Aber doch nicht geballt am Anfang!!!

Ich mache z. B sehr gerne die „Columbo“ Methode. Vielleicht führt ihr mit eurem Partner, der gerade starten möchte, irgendwann mal ein Gespräch, bei dem er sagt, dass er gerade einen Unternehmer hat der interessiert ist. Er möchte gerne wissen wie er mit ihm sprechen kann oder wie er Interesse wecken könnte usw. Wenn es passt, aber nur wenn es passt, gebe ich eventuell als Sponsor ein paar Tipps was oder wie er es machen könnte und sende ihm z. B. einen tollen Call oder einen tollen Bericht zu wo er sich das Interview mit dem Unternehmer anhören oder lesen kann und sage dann zu ihm: „Ach, das habe ich total vergessen, ich sende dir mal was zu über einen Unternehmer… lies das mal durch. Hier kannst du lesen wie er eingestiegen ist oder was er gemacht hat“. Das können natürlich auch andere Werkzeuge sein. Auf jeden Fall erfährt er dann, dass es noch andere Möglichkeiten gibt Menschen auf unser Geschäft aufmerksam zu machen. Ich gebe ihm dann ein paar Tipps. Dann kann ich ihm das zeigen woher ich das habe. Dann ist das jetzt der richtige Zeitpunkt. Die meisten aber machen den Fehler schon beim ersten Startergespräch ihr gesamtes Network-Wissen über ihn auszuschütten. Das führt bei den allermeisten Menschen dazu, dass sie sagen: “das ist mir zu kompliziert“. Auch das könnte ein Grund sein, dass man den Menschen nicht mehr wiedersieht. Dann geht es weiter mit Coach, Lifestyle-Berater und was es da alles so gibt. Ich meine das nicht böse. Der eine oder andere kann vielleicht mal darüber nachdenken. Du musst keine Downline managen. Es geht einfach nur darum, die Dinge die du dir von anderen „wünschst“ oder „erhoffst“, ich sage nicht „erwartest“, selber zu tun. Selber vorzuleben. Ein Beispiel: Mein Frau und ich sind auf allen Veranstaltungen gewesen, die es da so gegeben hat. Wir haben immer versucht neue Menschen dabei zu haben. Da passieren 2 Dinge: Erstens dein Geschäft wächst automatisch und deiner Downline signalisierst du was ihre Arbeit ist. Nämlich Neue mit ins Spiel zu bringen. Interessant ist, was dann passiert. Wir stellten unserer Downline die Neuen vor (übrigens machen wir das auch heute noch). Somit verknüpften oder verbinden wir die Neuen mit den Alten und zeigen ihnen was für Menschen wir sind. Ein ganz wichtiger Grund warum Menschen Interesse zeigen einzusteigen kann auch die Gemeinschaft sein.

Jetzt passiert was ganz Interessantes. Einige von deinem Team denken sich jetzt: „Der hat ja schon wieder einen mitgebracht. Ich glaube ich muss beim nächsten Mal auch wieder mal einen mitbringen. Das ist Network. Verbinde Menschen miteinander. Maria und mir ging es genauso. Als wir zu Anfang alleine auf den Veranstaltungen waren, das war das Jahrestreffen unserer Firma im Juni 2014 und gesehen haben das andere Neue dabei hatten, dachten wir sofort das müssen wir ändern. Nächstes Mal bringen wir auch jemanden mit. Das hat uns erfolgreich gemacht. Network lebt davon, dass immer wieder Neue ins Spiel gebracht werden. Eigentlich ist es ganz einfach. Wir haben den Auftrag, ERSTLINIENPARTNER ins Spiel zu bringen. Auf Deutsch zu empfehlen (sponsern). Leider wird das sponsern oft nicht richtig verstanden. Wie sagt Christian Klose so schön in seinen Vorträgen:

"Sponsern bedeutet einen zu finden der das Konzept gut findet, der Geld verdienen will. Ich höre oft: „ich habe ein Produkt empfohlen. Ich habe einen gesponsert“. NEIN. Du hast eine Verkaufstätigkeit ausgeführt. Gesponsert ist er dann, wenn er das Geschäft machen will. Wenn er was aufbauen will. Dann ist er gesponsert."

Network lebt davon das du deine ERSTE Linie aufbaust. Das du sponserst und denen die WOLLEN zeigst wie man sponsert. Dann brauchst du dir über Tiefenduplikation keine Gedanken mehr zu machen. Stell dir vor jeder würde sich zu 100 Prozent auf das sponsern neuer Partner fokussieren und als Unterstützungsarbeit denen die wollen zeigen, wie man auf eine nette und seriöse Art Gespräche mit Menschen führt und ihnen wiederum zeigen wie man sponsert. Das ist dein Job.

All das könnt ihr in meinem Buch "Die Chance Deines Lebens" nachlesen. Hier kannst du es bestellen www.arnoschikowsky.com

 
 
 

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